Gestern haben wir uns wieder im Historischen Museum Hannover getroffen. Dieses mal ging es um die Bildinterpretation von Fotoserien verschiedener Fotografen.
Die Studierenden haben sich eder einen Künstler ausgesucht und Fotos von ihm vorgestellt. Die Fotos behandelten, genau wie unser Thema, entweder Migration oder Selbstdarstellung und Identität. Und obwohl das Thema das gleiche war, waren die Werke sehr unterschiedliche. Zu Anfang gab es ein Video eines Mitstudenten, der sich selbst vorstellte, eine Bilderserie aus einem Flüchtlingsheim, oder Werke eines Fotografen, der sich seit Jahrzehnten selbst fotografiert, die Fotos aber so inszeniert, dass er selbst manchmalnur als Schatten oder Schemen zu erkennen ist.
Wir haben darüber gesprochen,wie diese Bilder auf uns wirken und welche Gefühle sie bei uns auslöen. Je länger wir die Bilder angesehen haben, desto mehr Details sind uns aufgefallen. Und wir haben versucht uns Geschichten auszudenken und zu verstehen, wer die Menschen auf den Bildern sind und warum sie sich und andere so zeigen.
Spannend war, besonders für die Jugendlichen zu bemerken: Ich muss mich gar nicht direkt selbst fotografieren, wenn ich etwas über mich oder mein Umfeld aussagen möchte. Es reicht einfache Hinweise zu geben.
Nun sind die Jugendlichen dran, sich Motive zu überlegen und natürlich anzufangen selbst zu fotografieren. Wir sind gespannt, was sie uns nächste Woche präsentieren werden!